Was passiert, wenn...?
Timeout-Stufen bei Unterrichtsstörung
Mit Start des neuen Schuljahres haben wir die Timeout-Stufen an der Realschule eingeführt und mit den SchülerInnen eingeübt. So funktioniert die Methode...
Unruhige Klassen sind keine Seltenheit, aber meist geht es darum, dass Regeln nicht klar sind oder nur einzelne Schülerinnen und Schüler unterbrechen. Letztlich ist oft einen Lernen für die ganze Klasse nicht oder nur bedingt möglich. Um ein störungsfreieres Lernen für alle zu ermöglichen, haben wir die Timeout-Stufen für alle Jahrgänge der Realschule eingeführt.
So funktionieren die Timeout-Stufen
Jede Klassenlehrkraft bespricht zu Beginn des Schuljahres die Klassenregeln: Was ist den Kindern und den Lehrkräften wichtig, um für alle eine angenehme Lernumgebung zu schaffen? Die Regeln werden gemeinsam diskutiert, abgestimmt und festgeschrieben. Falls nun gegen diese Regeln wiederholt verstoßen wird, greifen die Timeout-Stufen, die den Kindern, den Lehrkräften und über die Elternabende auch den Erziehungsberechtigten, erläutert werden.
Auf dem folgenden Plakat, das in jedem Klassenraum aushängt, ist für jeden klar ersichtlich, welche Schritte zum Timeout bei Fehlverhalten und Stören führen. Wird wiederholt ermahnt und hat man 3 Timeouts "kassiert", führt die Lehrkraft ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten. Ist dies letztlich auch nicht erfolgreich und das Kind stört erneut, wird die Schulleitung hinzugezogen und Ordnungsmaßnahmen festgelegt.
Letztlich wünschen wir uns als Schule natürlich, dass die 3. und 4. Stufe nicht in Kraft tritt - wir erhoffen uns aber durch die Visualisierung mittels Plakate und durch transparentere und konsequentere Absprachen zwischen Lehrkraft, SchülerInnen und Elternschaft ein störungsfreieres Lernen und ein angenehmeres Lernumfeld für alle Beteiligten.
